„Zusammen
macht es einfach mehr Spaß, da kann man sich auch mal gegenseitig Tipps geben“,
meint eine Teilnehmerin. So entstehen Socken, Pullover, Kissen aus Wollresten
und vor allem natürlich jede Menge „Anziehsachen“ für Kinder und Enkel.
Vor der Arbeit kommt zunächst das Vergnügen. Das Treffen beginnt regelmäßig mit einem gemeinsamen Frühstück. Hier kommt die 74-jährige Walburga Soppe ins Spiel. Die ehrenamtliche Helferin war früher in Vollzeit für die die Caritas tätig und setzte ihre Engagement nach der Pensionierung ehrenamtlich fort. „Hier ist man immer gut aufgehoben“, meint Walburga Soppe, während sie den Kaffee zubereitet und den Tisch deckt.
Kaum ist das Frühstück beendet, werden Stricknadel und Wolle herausgeholt. Farbige Dreieckstücher entstehen und auch Umhänge oder gar Minisocken für Frühgeborene. Der Phantasie sind keine Grenze gesetzt. Und die Gemeinsamkeit schweißt zusammen. So trifft man sich zwischendurch auch mal privat, geht essen oder sieht sich bei einem Kaffee.
Für die Caritas-Mitarbeiterinnen Sandra Wölker und Heike Cura bietet sich bei den Treffs im Cafe zudem immer wieder die Möglichkeit, mit älteren Menschen ins Gespräch zu kommen. „Die Hemmschwelle sinkt und so können wir immer wieder auch Hilfe für den Alltag anbieten oder Probleme lösen“, erklären die beiden.